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Nur eine Stunde südlich von München liegt eine der authentischsten Genussregionen Bayerns: Lenggries. Zwischen Isar und den Gipfeln des Tölzer Lands treffen schönste Naturerlebnisse auf echte Wirtshauskultur, regionale Produkte und eine köstliche, handwerklich ausgereifte Küche. Der Almkäse kommt von Kühen auf der eigenen Weide, das Wild stammt aus heimischen Revieren und süße Sünden wie die legendären „Lenggrieser Flößerstämme“ entstehen – selbstverständlich – in der lokalen Manufaktur. Lenggries ist der perfekte Ort für alle, die keine Inszenierung suchen, sondern echten Geschmack. Hier zeigen wir Ihnen einige der kulinarischen „Sahnestückchen“ der Region. www.lenggries.de
Hirschbachstüberl: Vegetarisch. Vegan. Visionär.
Das Hirschbachstüberl war schon in den 1980ern ein Ort für bewusste Genießer:innen, lange bevor gesunde Küche zum Trend wurde. Was einst mit Vollkornbrot und Kartoffeln mit Kräuterquark begann, setzt Wirtin Anneliese Stockner seit 2012 konsequent fort: In ihrem Hirschbachstüberl serviert sie ausschließlich vegetarische und vegane Gerichte. Nicht aus Zeitgeistgründen und ohne erhobenen Zeigefinger, sondern aus Überzeugung und dem Respekt vor Umwelt und Tierwohl. Gekocht wird frisch, hausgemacht und saisonal. Die Karte enthält Specials, die längst Kultstatus besitzen, wie etwa das vegane Knusperschnitzel oder der knackig-grüne Salat „Schwammerl-König“. Das Bistro verströmt gemütliche Wohnzimmeratmosphäre – ein bisschen „hip“, herzlich und ganz eigen. Hier zeigt die pflanzliche Küche, wie viel Genuss in ihr steckt. www.hirschbachstueberl.de
Der Altwirt: 556 Jahre Wirtshauskultur: „gmiatlich“, „griabig“ und weltoffen
Mitten im Herzen von Lenggries steht ein Haus, das seit 1469 zur Dorfgeschichte gehört: Der Altwirt. Hier trifft bayerische Wirtshauskultur auf eine Küche, die Tradition pflegt und zugleich offen für Neues ist. Deftig und fleischlos essen? Das geht! Auf der abwechslungsreichen Speisekarte finden sich alte Familienrezepte, alpenländische Mehlspeisen, heimisches Wild, kreative Burger sowie vegetarische und vegane Gerichte. Auch bayerische Kostproben im Tapas-Stil zeigen, wie spielerisch das Team mit regionaler Kulinarik umgeht. Ein besonderes Schmankerl ist der „Spanien-Freitag“, an dem der Altwirt – inspiriert von familiären Verbindungen – seine Gäste mit einem kulinarischen Ausflug in die iberische Küche verwöhnt. Gegessen wird hier in „gmiatlichen“ Stuben wie der historischen Flößerstube oder im Sommer draußen im schattigen Biergarten. Dazu gibt’s eine Auswahl aus mehr als 15 Biersorten sowie Weine aus Franken, Österreich und Südtirol. Wie lebendig bayerische Genüsse sein können, das zeigt der Altwirt seit Jahrhunderten. www.altwirt-lenggries.de
Eireiner’s Restaurant: Wildspezialitäten & Co. raffiniert und regional
Wer in Lenggries nach ehrlicher, bodenständig-feiner Küche sucht, kehrt früher oder später bei Eireiner’s Restaurant ein. Küchenmeister Hans Georg Eireiner und seine Frau Sonja leben ihren Beruf. Auf den Teller kommt ausschließlich, was frisch ist und Herkunft hat. Das Wild stammt aus der Jachenau oder direkt aus Lenggries; auch das Ochsen- und Premium-Steakfleisch beziehen Eireiners von Bauernhöfen der Umgebung. Selbst das Dinkelmehl kommt aus der Off-Mühle im benachbarten Sindelsdorf. Die Atmosphäre im Restaurant ist unaufgeregt, der Service herzlich. Nichts ist Routine, denn jeder Gang wird à la minute zubereitet. „Bringen Sie etwas Zeit mit“, rät der Küchenmeister und trifft damit den Geist des Hauses. Denn gutes Essen wird bei Eireiner’s zelebriert: langsam, bewusst und mit tiefem Respekt vor dem Produkt. www.eireiners.de
Café Konditorei Schwarz: Pralinen, Torten & Frühstücksglück - alles aus eigener Hand
Schon in der Früh duftet es aus der Café Konditorei Schwarz im Ortskern von Lenggries verführerisch. Es ist diese hypnotische Mischung aus warmer Backstube, feiner Schokolade und frisch gebrühtem Kaffee. Seit 1998 führen Christian und Mandy Schwarz den Familienbetrieb und setzen konsequent auf echtes Handwerk. Jedes Gebäckstück und jede Praline werden ohne Fertigmischungen und Zusatzstoffe in liebevoller Handarbeit gefertigt. Besonders bekannt sind die Lenggrieser „Flößerstämme“. Die länglichen Kunstwerke aus Marzipan, Nougat, Grand Marnier, Champagner oder Brandy sind eine süße Hommage an die lange Flößertradition des Ortes. Ganz zurecht tragen sie das Gütesiegel „Ein Produkt aus Lenggries“. Für besondere Anlässe wie Hochzeiten und Jubiläen entstehen in der Backstube zudem maßgeschneiderte, kreative Torten. Und auch Liebhaber:innen eines ausgiebigen Frühstücks finden hier leckeres Hausgemachtes von vital über vegetarisch bis herzhaft. Viele kleine Momente verschönern den Tag? Im Café Schwarz kommen sie jeden Morgen frisch auf den Tisch. www.cafe-schwarz-lenggries.de
Oberlandbrennerei: Flüssiges aus Honig und Malz - 2025 mit Gold prämiert
Was entsteht, wenn Denkmalpfleger:innen mit 15 Jahren Brauereierfahrung und einer Bio-Imkerei ihre Leidenschaft für echte Qualität ausleben? Seit Herbst 2025 lautet die Antwort in Lenggries: Oberlandbrennerei. Hier destillieren Anne und Marko Schnürch ihren Whisky und Gin mit derselben Sorgfalt und Geduld, mit der sie ein altes Gebäude restaurieren und ihre Bienenvölker pflegen. Die Zutaten sind konsequent regional und bio: Die Blütenpollen aus der eigenen Imkerei verleihen dem „Flower Power Gin“ seinen fruchtig-floralen Charakter. Bayerisches Bio-Malz sorgt für die mild-würzige Tiefe des „WUYD Single Malt Whisky“. Die Energie dafür liefert, ganz im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens, die Solaranlage auf dem Dach. Dass Qualität hier nicht verhandelbar ist, zeigen die ersten Auszeichnungen: Aromatisch, klar und unverfälscht wurden sowohl Gin als auch Whisky bei den Craft Spirits Berlin Awards 2025 mit Gold prämiert. Und wer die Brennerei besucht, erlebt auf Anfrage die Handwerkskunst hinter den Spirituosen und taucht in eine Welt aus Kupferkesseln, Kräuterdüften und summenden Bienen ein. www.oberlandbrennerei.de
Dorfschänke: Grillfeuer, Kellerbier und eine Prise Wirtshausgeschichte
Die Dorfschänke in Lenggries ist ein über Generationen gewachsenes Wirtshaus. Zentral neben der barocken Pfarrkirche St. Jakob und dem Maibaum gelegen, beginnt der Abend hier traditionell am offenen Kaminfeuer. Ab 18 Uhr wandern Ripperl, Wammerl, Würstl und Steaks direkt vor den Gästen auf den Grill. Nur am Mittwoch ist Ruhetag. Zum Fleisch empfiehlt Pächterin Elisabeth Adlwarth ein naturtrübes Kellerbier aus dem Steinkrug – unfiltriert, würzig und so bekömmlich wie in Zeiten, als Bier noch ohne moderne Filtertechnik gebraut wurde. Köstlich schmeckt auch die kräftige „Bunkerbrotzeit“ mit Kaminwurz, Bergkäse, Obatzda, Speck und Leberwurst. Das herzhafte Brettl erinnert an die besondere Geschichte des Hauses: Einst traf sich hier die Nachbarschaft der „Schmalzgruam“ – ein alter Lenggrieser Flurname für das Viertel rund um die Dorfbachbrücke – und gab dem Lokal den bis heute gebräuchlichen Beinamen „Bunker“. Heute sitzt man im urigen Gastraum oder im schattigen Biergarten und erlebt ein Stück unverfälschte bayerische Wirtshauskultur. www.dorfschaenke-lenggries.de
Stie-Alm: Willkommen in der Welt aus Käse, Kräutern und Knödel
Auf 1.500 Metern, mitten im Brauneck-Wandergebiet, liegt die Stie-Alm. Sie ist ein Ort zum Durchatmen mit eigenem Bio-Kräutergarten, Kneippbecken, Barfußpfad und einer kleinen Herz-Jesu-Kapelle. Hier wird der Kopf frei und der Magen glücklich. Seit über zwei Jahrzehnten bewirtschaftet Familie Obermüller die Alm und verarbeitet die Milch ihrer eigenen Kühe zu Butter, Joghurt, Quark sowie aromatischem Alm- und Bergkäse. Käse-Sommelière Veronika Obermüller kreiert gemeinsam mit ihrem Team würzige Laibe und feine, cremige Spezialitäten. Kulinarisch präsentiert sich die Stie-Alm leicht und pflanzenbetont. 80 Prozent der Gerichte sind vegetarisch, verfeinert mit dem, was rund um die Alm wächst. Kräuter verleihen Suppen, Soßen und Aufstrichen ein feines Aroma und geben der Küche ihren unverkennbaren alpinen Charakter. Legendär sind die handgedrehten Knödel, die je nach Jahreszeit mit Brennnessel, Spinat, Bergkäse oder Steinpilzen zubereitet werden. Die Speisekarte wechselt täglich. Das Fleisch stammt von den eigenen Tieren oder von der Metzgerei im Tal. Gekocht wird bewusst in kleinen Mengen und ohne Plastikverpackungen – aus Überzeugung und im Sinne echter Nachhaltigkeit. Die Stie-Alm zeigt, welche Geschmacksvielfalt entsteht, wenn handwerkliche Sorgfalt, regionale Produkte und alpine Einfachheit zusammenkommen. Und das Beste? Im kleinen Almladen warten Bergkäse & Co. auch für den Genuss daheim! www.stie-alm.de
Panoramarestaurant am Brauneck: Warum das Leben auf 1.500 Metern besser schmeckt
Direkt oberhalb der Bergstation der Brauneck-Bergbahn empfangen Julia und Hans Müller ihre Gäste in ihrem Restaurant, das seinem Namen alle Ehre macht. Von der großen Panoramaterrasse und aus den weiten Fensterfronten des halbrunden, offenen Gastraumes und der Stuben genießen Gäste eine einmalige Rundum-Aussicht. Der Blick schweift über das Karwendelgebirge, die Ammergauer Alpen, die Zugspitze und die Gipfel des Isarwinkels. Das Panoramarestaurant ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Warme Küche gibt es von 11:30 bis 15 Uhr, hausgemachte Kuchen und Brotzeiten werden durchgehend serviert – ideal für Wanderer, Skifahrer und Ausflügler, die sich zwischendurch stärken möchten. Auf der Karte finden sich beliebte Gerichte wie „Kasspatz’n im Pfand’l“, eine aromatische Kaspressknödel-Suppe oder köstlicher Kaiserschmarrn. Am Abend öffnet das Restaurant nur zu ausgewählten Terminen für romantische Kerzenschein-Dinner sowie für Feierlichkeiten ab 60 Gästen. Die Bergbahn bringt die Besucher anschließend sicher ins Tal. www.panorama-brauneck.de
Kräuterhexe Lenggries: Feine Mischungen mit magischer Wirkung
Es duftet nach allem, was die Natur an Aromen zu bieten hat. Die Kräuterhexe mitten in Lenggries ist definitiv kein Restaurant und trotzdem eine Schatzkammer des Geschmacks. Geführt wird der kleine Laden seit 1990 von Ingrid Pummer, die sich selbst augenzwinkernd gern als „die Oberhexe“ bezeichnet. Aufgewachsen ist sie in einer Drogerie zwischen unzähligen Heilkräutern, Pflanzenextrakten und getrockneten Blüten. Neben Erfahrung und Leidenschaft fürs Fach absolvierte Pummer 2020 zusätzlich eine Ausbildung zur Gewürz-Sommelière. Diese Expertise besitzen in Deutschland nur rund 100 Menschen. Mit ihrem Wissen komponiert sie Teemischungen, Kräuterblends und Tinkturen, die so individuell sind wie die Menschen, die sie kaufen. Ihr Sortiment reicht von Heilkräutern und Tees über Gewürze bis hin zu kleinen Kostbarkeiten wie dem beliebten Zirbensackerl. Dieses trägt das Lenggrieser Produktsiegel und auch ihr Laden selbst wurde mit dem Regionalsiegel „Unternehmen aus Lenggries“ ausgezeichnet. Hexen können bekanntlich zaubern. Wer die Kräuterhexe betritt, spürt die Magie. www.hexentee.de