Wenn der Herbst die Natur in ein warmes Farbenmeer aus Rot, Orange und Gold taucht, werden Berge und Wälder zur leuchtenden Bühne. Goldgelbe Lärchen fangen das weiche Sonnenlicht ein, smaragdgrüne Seen spiegeln den klaren Himmel, und unter den Füßen raschelt trockenes Laub – ein beruhigendes Geräusch, das sofort entschleunigt. Die Luft ist frisch, der Atem wird tiefer, der Blick weiter. Mit dem Ende der Sommermonate kehrt spürbar mehr Ruhe ein: Statt voller Tage zwischen Reisen, Grillfeiern und langen Abenden im Freien mit Freunden, sehnen wir uns nun nach Stille. Nach langen Spaziergängen, leisen Gesprächen, Abenden mit Tee und einem guten Buch. Auch in den Bergen spürt man diesen Wandel – jede Wanderung fühlt sich ein wenig bewusster an, fast wie ein Gang nach innen. Der Indian Summer ist mehr als ein Naturspektakel – er ist eine Einladung, langsamer zu werden, sich zurückzuziehen, Kraft zu sammeln. Ein stilles Aufatmen, das Körper und Seele in Einklang bringt.







