Draußen unterwegs

Hier zelebriert der Süden von Kärnten seine Natur

Das wahre Wesen der Erlebnisräume Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weissensee liegt in ihrer einmaligen Natur. Im Rustikalen und Traditionellen. All dies lässt sich „draußen“ - beim Wandern, Klettern oder Schwimmen erst so richtig erleben und genießen. Die folgenden sechs Orte gestalten dieses Open-Air-Abenteuer besonders angenehm und bieten direkten Zugang zur Seele dieser wunderbaren Region im Süden von Kärnten. Also nichts wie los! Das Ursprüngliche wartet.

Das Paradies „Berghütte“
Perfekter geht es nicht. Die Wolayerseehütte im Lesachtal lässt so manchen Wanderer, Tourenbiker oder E-Biker stutzen. Dieser alpine Zufluchtsort könnte schließlich kaum idyllischer sein. Eingebettet in grüne Wiesen, von den majestätischen Gipfeln Hohe Warte (2.780m), Rauchkofel (2.460m) und Wollayer Kopf (2.472m) umgeben und mit direktem Zugang zu einem glitzernden Bergsee ist diese Hütte ein Paradies mitten in den Karnischen Alpen. Rast- und Übernachtungsmöglichkeit in einem ist sie ein Muss für müde Wanderer des Karnischen Höhenwegs oder der Via Alpina. Geführt wird die Hütte von Helmut, der selbst bereits die sechs höchsten Gipfel der Welt bestiegen hat. Bei ihm gibt es leckeres Essen, aber kein W-Lan. Eine bewusste Entscheidung, damit die Menschen das „Hier und Jetzt“ genießen - miteinander plaudern, statt auf ihr Smartphone-Display zu starren. Und auch Kletterer kommen auf diese Hütte auf 1.960 Metern gerne zur Ruhe. Schließlich finden sich in der Nähe Klettergärten und Routen aller Schwierigkeitsstufen. Spätestens, wenn der Duft des im Haus frisch gebackenen Apfelkuchens die Nase kitzelt, sollten Wanderer hier einkehren. Die Sonnenterrasse wartet bereits. An heißen Tagen empfiehlt sich für Unerschrockene ein Sprung in den glasklaren Wolayersee. Herrlich erfrischend! 

Komm auf die Käsealm(en)   
Ausgedehnte Rast auf einer Alm gehört zu jedem Kärntner Outdoor-Abenteuer. Ein besonderes Erlebnis bietet dabei die Einkehr in einer der dreizehn Gailtaler Käsealmen. In Häusern wie der beliebten Tröpolacher Alm können OutdoorsportlerInnen nämlich nicht nur die Schönheit des Gailtals bei klarer Höhenluft bewundern. Sondern dabei auch köstliches, an Ort und Stelle hergestelltes Kulturgut genießen. Und auf Wunsch mit auf Tour nehmen. Seit vielen hundert Jahren produzieren die Gailtaler Almsenner den heute europaweit ursprungsgeschützten echten Gailtaler Almkäse g.U. Früher eine Methode, um lokale Alpenmilch haltbar und lagerfähig zu machen. Heute eine traditionelle Spezialität, die dank ihrer unverwechselbaren fein würzigen Note weit über die Kärntner Landesgrenzen hinaus geschätzt wird. Übrigens: nach vorheriger Anmeldung ist in den Betrieben eine Besichtigung der Käsereien und der Ställe möglich. Lohnt sich!

Das Tor zum Weissensee
Mit seinem einzigartigen Heilklima ist der Weissensee eins der großen Highlights der Urlaubsregion NLW. Und fest mit diesem verbunden ist die urige „Alm hinterm Brunn“. Auf 1.279 Metern Höhe und der Sonnenseite des Sees gelegen, gilt die Alm als Tor zum Weissensee – und perfektes Ausflugsziel für Besucher der Region. Die leicht zu Fuß oder per Fahrrad erreichbare urige Almhütte ist die ideale Zuflucht für Ausflügler. Die können ihren müden Beinen hier sowohl auf der Sonnenterrasse mit Panorama-Blick als auch im schattigen Gastgarten eine wohl verdiente Pause gönnen. Und dabei ihre Kraftreserven mit Kärntner Spezialitäten wie deftigen Kasnudeln aufladen. Ein Tipp: Biker, die bei der „Großen Seerunde“ den See umrunden, sollten hier unbedingt einen Zwischenstopp einlegen.

Die Mussen: Der Berg, den niemand kennt  
Trogkofel, Hohe Warte und Rosskofel? Kennt jeder. Doch psst… Die Region hat noch einen weiteren Berg zu bieten. Einen Gipfel der blühenden Art. Gestatten: die Mussen. Dieser auch als „Blumenberg“ bekannte Sehnsuchtsort gehört zu den schönsten Schätzen der Region. Ob betörende Paradieslilien, Nelken oder Orchideen - bei diesem Areal handelt es sich tatsächlich um eine der letzten großen Alm-Mähwiesen. Einst ein rein praktisches Mittel zur Gewinnung von Heu für die Winterfütterung. Heute ein dicht bewachsenes, wogendes Gelände mit Blick über das Lesachtal. Über fünfhundert Pflanzenarten und Kräuter verteilen sich auf dem verwunschenen „Blumenberg“, der auf alten Trampelpfaden zu Erkundungen einlädt. Ein Ruf, dem jeder Besucher der Region unbedingt folgen sollte. Schließlich entdeckt man nicht aller Tage einen so wunderbar duftenden Gipfel. BlumenliebhaberInnen aufgepasst: Besonders prächtig zeigt sich die Mussen zur Hauptblütezeit Ende Juni und Anfang Juli.

Feinspitzweg: Ein Weg, viele Genüsse  
Hier zwitschert ein Vogel, dort rauscht die Almwiese im Wind: Lebendige Flora und Fauna sind ständige Begleiter auf allen Wanderwegen dieser Region. Doch eine Route, die von Genuss zu Genuss führt? Ist absolut einmalig. Mit dem Feinspitzweg kreierte Kötschach-Mauthen jüngst dieses köstliche Unikat. Die neu erschlossene Strecke schickt Wanderer nämlich auf 45,6 km und fünf Etappen auf kulinarische Schatzsuche. Insgesamt vierzehn Betriebe, die traditionell regionale Schmankerl herstellen, reihen sich auf der Route aneinander. Ob Biererlebniswelt, Alm-Käserei oder Gemüsefarmen. Auf dem Feinspitzweg kommt jeder wandernde Genießer auf seine Kosten. Die heimischen Produzenten freuen sich derweil über jeden Besuch, laden zum ausgedehnten Verkosten und Entdecken ein – und verkaufen Leckereien für den (Heim)weg. Und mit einer Portion Gailtaler Speck im Gepäck läuft es sich doch gleich noch beschwingter.

(K)ein Sprung ins kalte Wasser  
Was rundet jeden Sonnentag perfekt ab? Natürlich ein beherzter Sprung ins kalte Wasser! Und wenn es sich dabei um das Wasser des Weissensee handelt, ist es von Trinkwasser-Qualität und zu Spitzenzeiten bis zu wohlige 25 Grad warm. Ein Ausflug zum Naturpark Weissensee gehört in den Wonnemonaten also auf jede To-do-Liste. Einmal kopfüber hinein ins glasklare Nass, taucht man schließlich erst so richtig ein in die Schönheit dieser unberührten Natur mit den idyllischen, naturbelassenen Stränden und Buchten. Das Beste: Um die Natur zu schützen, dürfen auf dem weitläufigen, zwölf Kilometer langen See keine Motorboote betrieben werden – leise Segelboote und Katamarane bieten jedoch die perfekte Alternative. Kurzum: so leicht fiel Naturschutz noch nie.

Weitere Infos unter www.nlw.at

Pressemitteilung und Bilder zum Download.

Weitere Auskünfte

Caroline Mohra
Tel. +49 (0) 178 6918205
mohra@girasole-pr.de